Montag, 8. August 2016

Kenya zum Zweiten

Liebe Blogleser

Am Samstag werde ich nun endlich wieder nach Kenya reisen, genauer gesagt nach Nairobi! Und zwar werde ich dies mit dem Verein "Unihockey für Strassenkinder" machen und in ihrem Projekt mitarbeiten (http://www.floorball4all.ch/de/). Insgesamt werde ich leider nur zwei Wochen in Kenya bleiben, aber ich hoffe, dass ich doch die eine oder andere Person wieder treffen werde! Mein Gepäck ist jedenfalls voller Geschenke! Ich freue mich sehr endlich wieder in dieses tolle Land zu reisen.

Da wir ein sehr straffes Programm haben und ich nur zwei Wochen dort bleiben werde, ist es mir leider wohl nicht möglich regelmässig Blogeinträge zu schreiben. Deshalb gebe ich hier euch den Link an, unter welchem ihr den gemeinsamen Blog des Einsatzteams abrufen könnt: http://www.floorball4all.ch/kenia2016

Unser Team besteht übrigens aus 10 Personen verschiedenen Alters und Frauen und Männer gemischt.
Die meisten vom Team, eigentlich alle ausser ich, stammen aus der Ostschweiz. Im Juli haben wir uns bereits zu einem Vorbereitungsnachmittag getroffen und kurz kennengelernt und alle Aufgaben aufgeteilt.
Meine Aufgabe ist das Mitführen der Teamapotheke, natürlich beruflich bedingt. Dann organisiere ich gemeinsam mit jeweils jemand anderem das Warm-Up und Teambuilding jeweils am Morgen vor den Trainings sowie einen zwei Themenabende, der eine handelt sich um das Thema "Schweiz" und der andere geht ums Thema "Unihockey, seine Geschichte und Frauenunihockey".

Wir werden in der ersten Woche auf einem High School Campus sein und dort werden fünfzig Unihockeytrainer ausgebildet. Letztes Jahr wurde bereits ein Einsatz in Nairobi durchgeführt, ein Teil der Trainer wird eine Weiterbildung haben und einige werden neu dazustossen und Unihockey von Grund  auf lernen. Ende der ersten Woche sollten die Trainer dann fähig sein ein eigenes Training in ihrem Quartier, Dorf oder Slum zu leiten. Wir werden dies mit ihnen vor Ort ausprobieren und sie dabei unterstützen und gegebenfalls Tipps geben.
Ebenfalls in der ersten Woche findet the first official floorball championship, die erste offizielle Unihockeymeisterschaft, statt. Dort treffen Teams, welche sich aufgrund des letzjährigen Einsatzes gebildet haben zum ersten Mal aufeinander und messen ihr Können.
In der zweiten Woche starten wir mit ein paar touristischen Ausflügen, zum Beispiel besuchen wir den Monkey park (=Affenpark), das ICC Building, was ich am letzten Tag meines letzten Keniaaufenthaltes besucht habe und einen Markt. Am nächsten Tag werden wir den Aussichtspunkt des Rift valley besuchen, wo ich auch bereits einmal war. Anschliessend werden wir eine Bootsfahrt am Lake Naivasha machen. Die, die sich erinnern mögen, wissen, dass wir vor drei Jahren dort mit Eli, Ben und seinem Cousin gezeltet haben. Ebenfalls machen wir eine Fusssafari und besuchen ein Waisenhaus. Übernachten werden wir in einer Lodge.
Am dritten Tag werden wir dann den Nakuru Nationalpark besuchen, welchen ich auch bereits kenne. Vor drei Jahren war aber der Wasserpegel sehr hoch und viele Teile konnten nicht befahren werden, vielleicht haben wir ja dieses Mal etwas mehr Glück. In einem weiteren Waisenhaus werden wir übernachten
und auch dort ein Unihockeyturnier organisieren. Zurück in Nairobi widmen wir uns wieder ganz dem Unihockey und werden noch einen Slum besuchen.
Am letzten Tag ist "Open Programm" und ich werde hoffentlich ein paar meiner lieben Freunde aus Kenia treffen. Jacky hat mich bereits zu ihr und ihrere Familie eingeladen und sie wird für mich mein Lieblingsessen Chapati kochen. Wen ich sonst noch alles treffen werde, wird sich erst vor Ort ergeben.

Am Samstag Abend des 27. Augusts werden wir dann in Nairobi wieder abfliegen und am Sonntag Morgen früh in Zürich landen.

Falls ihr bis dahin nichts mehr von mir hört, schaut doch mal auf dem Blog des Einsatzteams vorbei!
Wenn ich zurück bin, werde ich euch dann über meine Erlebnisse berichten.

Einen schönen August und bis bald!

Samstag, 7. September 2013

Erster (verspäteter) Blogeintrag zurück in der Schweiz

Nach dem unser Fahrer vom Hotel zum Flughafen mit einiger Verspätung beim Hotel erschienen ist, kamen wir doch noch rechtzeitig an den Flughafen. Der Flug war ruhig, abgesehen von unseren kleinen Nachbarkindern, und kurzweilig.
Wir sind gut in der Schweiz angekommen und sind uns momentan wieder am Eingewöhnen.
In der nächsten Zeit werde ich die Fotos ordnen und vielleicht werde ich noch ein paar vorher unveröffentlichte Fotos aufschalten.
Ansonsten werden wir uns sicher bald einmal wieder irgendwo in der Schweiz antreffen. :-)


Sonntag, 1. September 2013

Letzter Blogeintrag aus Kenia

Heute war das Wetter noch einmal richtig super und der Ozean war viel klarer als in den letzten Tagen. Ausserdem brachte der Wind heute einige grössere Wellen nahe zum Strand was Badespass garantierte.
Zum Abendessen gab es (unter anderem) Chapati, Ugali und Sukuma Wiki. Als hätten sie gewusst, dass dies unser letzter Abend ist! Jedenfalls freuten wir uns, noch einmal diese Gerichte essen zu können.
Morgen früh werden wir hier um 5.30 Uhr  abgeholt und um 9.45 Uhr fliegen wir dann zurück in die Schweiz. Nach zwei Monaten voller neuer und spannender Erfahrungen freuen wir uns wieder auf zuhause, aber unsere lieben Freunde hier werden wir natürlich vermissen.

Man sieht sich in der Schweiz! :-)

Samstag, 31. August 2013

Hochzeit

Heute waren wir an einer Hochzeit und es war einfach traumhaft schön. Im Hintergrund war der Indische Ozean zu sehen und das Wetter war super. Zwischendurch liefen wir zum Strand herunter und badeten unsere Füsse. Das farbliche Motto der Hochzeit war, wie auf den Fotos zu sehen ist, rot und schwarz. Am meisten beeindruckt war ich von der Hochzeitstorte (siehe Bild unten)!
Mit etwa einer Stunde Verspätung begann die Trauung. Als erstes kam der Bräutigam mit seinen (bei der Frau sind es Brautjungfern, und beim Mann?!), anschliessend die Brautjungfern und natürlich zum Schluss die Braut. Das Eintreten zum Altar läuft hier etwas weniger steif ab, als in der Schweiz und ich würde es eher als „Hineintanzen“ bezeichnen. Während der Trauung wird auch gleich das Dokument für das Standesamt unterschrieben, es ist nicht getrennt, sowie bei uns.
Nach der Trauung hat sich das Brautpaar zum Fotografieren begeben, während für uns das Essen serviert wurde. Es gab ein richtiges Menu bestehend aus Reis, Fleisch und Gemüse.
Als das Brautpaar zurück war, wurde wieder in einer Schlange getanzt und die Hochzeitstorte wurde vorbereitet.
Hier sind Nadja und ich zurück zum Hotel gegangen, da wir noch Baden gehen wollten. Wir wissen aber, dass der „öffentliche“ Teil nach der Torte und nach langem Tanzen zu Ende geht und die engsten Freunde und die Familie mit dem Brautpaar dann in die Stadt gehen, um dort weiter zu feiern.
 
 
 



Vor der Hochzeit haben Nadja und ich noch ein paar Fotos im Hotel gemacht wie ihr sehen könnt.

Nun aber zur Hochzeit:

 
 
 
 
 
 
 
 

 
 kurze Abwechslung
 
 Wasserflaschen mit dem Brautpaar drauf :-)
 

 

 

Freitag, 30. August 2013

Diani Beach, Mombasa

Der erste Tag hier in Mombasa ist wortwörtlich ins Wasser gefallen und wir konnten erst am zweiten Tag das erste Mal im Indischen Ozean baden gehen. Heute (Tag Nr. 3) war es aber (fast) den ganzen Tag sonnig und sehr warm. Momentan ist Flut, das Wasser ist also schnell erreichbar, aber leider ist es nicht sehr klar. Zur Abwechslung vom Strandalltag habe ich heute in der Aerobic-Stunde und beim Beachvolley mitgemacht. Ansonsten sind wir schon ein paar Mal ausserhalb des (riesigen) Hotelareals gewesen, um im Nakumatt (Supermarkt) einkaufen zu gehen oder ein paar Souvenirs zu shoppen. Im Hotel herrscht leider eher „tote Hose“ und es sind nur sehr wenige Gäste hier, und vor allem solche in unserem Alter sind eine Seltenheit. Die hoteleigene Disco bleibt deshalb leider (bis auf den DJ) meist leer.
Morgen ist die Hochzeit, von der ich hier schon mal geschrieben habe. Sie ist hier in Diani und wir haben nur 500 Meter Fussweg dorthin. Ich hoffe, dass am Abend die Internetverbindung so gut ist wie heute, damit ich euch dann sofort Fotos liefern kann!
 
 vom Liegestuhl aus..
 
 Privater Strand des Hotels (kein Zugang für Beachboys!)
 




 Meine Zeichnung :-)
 
 Dessert heute Mittag (vom Buffet zusammengestellt :-) )
 
 das Hauptrestaurant
 
 Früchte
 
 Beachvolleyfeld
 

 Happy Hour
 
 Blick  von unserer kleinen Terrasse
 
 Beachboys beim Warten auf neue Gäste,
die sich aus dem privaten Bereich des Hotels trauen
 
 unser "Platz"
 
Hier hat es seeeehr viele Krebse!


Donnerstag, 29. August 2013

Massai Mara - Nakuru - Amboseli - Tsavo West - Tsavo Ost

Massai Mara
 
Dies war der tierreichste Park und hier haben wir auch in den ersten zwei Tagen schon vier der Big Five gesehen. Ausserdem haben wir sogar einen Gepard angetroffen. Wir waren auch am Mara River (Fluss), den die Gnus normalerweise überqueren und wo die Krokodile nur darauf warten sie zu fressen. Leider hatten wir kein Glück und konnten die Migration nicht beobachten. Am zweiten Tag besuchten wir ein Massai Dorf und sie zeigten uns einen traditionellen Tanz, eine ihrer Hütten und wie sie mit einfachen Mitteln Feuer machen.
 


 

Massai, unser Fahrer
 




 
Nakuru
 
Nakuru ist ein See und hier trafen wir noch auf das letzte der Big Five: das Nashorn. Hier hatte es ausserdem viele Affen und Vögel. Normalerweise sollte es auch viele Flamingos haben. Leider war der See aber im Moment so voll, dass fast alle nach Tanzania ausgeflogen sind und nur einige wenige zu sehen waren.
 




 
 
Amboseli
 
Vom Amboseli National Park aus, hatte man eine wunderbare Sicht auf den Kilimandscharo mit seinem schneebedeckten Gipfel. Die Umgebung dort war besonders schön, da die Sonne sie in wundervolles Licht tauchte und es entstanden tolle Fotos.
 




 
Tsavo West
 
Die beiden Tsavo National Parks sind die grössten in Kenia und dort hatte es vor allem sehr viele Elefanten. Von unserer Elefantenverfolgung habe ich euch ja bereits berichtet. Masai, unser Fahrer, hat uns aber bereits vorgewarnt, dass die Elefanten aus den Tsavo Parks sehr aggressiv sein können, da es dort viele Wilderer gibt, die sie töten wollen, und sie dann alle Fahrzeuge sofort mit diesen in Verbindung bringen. Im Tsavo West gab es auch eine riesige Lavalandschaft, woher diese kommt, weiss man nicht genau. Die Lodge in diesem Park hat mir ab besten gefallen, da man vom Restaurant und auch von unserem Zimmer aus (mit Balkon) einen atemberaubenden Blick auf ein Wasserloch mit vielen Tieren und die ganze Landschaft im Hintergrund hatte.
 


 Blick vom Balkon
 


 
Tsavo Ost
 
Hier haben wir noch mehr Elefanten gesehen als im Tsavo West und unser Camp war wieder nahe einem Wasserloch, doch diesmal ohne einen Zaun oder irgendetwas. Hier haben wir die Tiere also hautnah erlebt und die Gazellen rannten am Abend rund um unser Zelt herum. Die Elefanten waren die meiste Zeit beim Wasserloch und beim 60. Elefanten habe ich aufgehört zu zählen und ich schätze mal es waren so um die 80 Elefanten dort. Mitten im Park gab es auch so etwas wie einen kleinen Flughafen, der nur aus einer Rollbahn und einem Fähnchen bestand.