Am Freitag Morgen habe ich zusammen mit Rose (eine Studierende aus Kenia) das erste Baby auf die Welt gebracht und mein Name ist nun im Geburtenregister verewigt. Es war ein Junge und er wog 3.1 kg. Als das Baby kam, nahm ich es in Empfang, während sich Rose um die Nachgeburt kümmerte. Meine Aufgabe war es dann, das Baby zu wiegen, Vitamin K zu geben (oral=durch den Mund, um Blutungen infolge Vitamin K-Mangels zu vermeiden), ein Breitbandantibiotika zu verabreichen (Augensalbe, zur Verhinderungen von Infektionen der Augen), die Nabelschnurklemme anzubringen und den Rest der Nabelschnur zu entfernen. Ausserdem habe ich das Namensschild für das Baby geschrieben und am Arm angebracht. Dies ist hier besonders wichtig, denn es hat manchmal sooo viele Babys unter der Wärmelampe. Die vorher aufgezählten Verrichtungen werden unter der Wärmelampe gemacht und sobald alles verabreicht ist, wird das Baby in Tücher gewickelt, damit es schön warm hat. Und wenn Kleider vorhanden sind, wird das Baby angezogen, damit es die Mutter dann stillen kann.
Nächste Woche sind die anderen Studierenden aus Kenia nicht mehr auf unserer Abteilung und ich denke, Nadja und ich werden gefordert sein. Das grösste Problem denke ich, ist manchmal die Sprache, denn nicht alle Mütter sprechen und verstehen Englisch und unsere Englischkenntnisse würde ich auch nicht als exzellent bezeichnen.
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