Montag, 5. August 2013

Wochenende mit Fabienne

Das Wochenende verbrachten wir mit unserer Klassenkollegin Fabienne aus der Schweiz.

Am Samstag trafen wir uns an der Kenyatta Station mit Nadja's Arbeitskollegin, die auch Pflege studiert. Sie führte uns durch das ganze Kenyatta National Hospital und zeigte uns ihre Schule. Das Spital ist riesig und von der Grösse her so etwas ähnliches wie das Inselspital in Bern.

Anschliessend fuhren wir ins Junction Einkaufszentrum und besorgten alles, was wir für das Abendessen brauchten.
Zuhause bereiteten wir Rösti, Bratwurst und Zwiebelsauce sowie Spiegeleier zu und es war gar nicht so leicht mit unserem Gasherd zu kochen. Das Essen schmeckte aber allen super und zum Dessert gab es Schoggifondue mit Ananas, Apfel und Banane.
Anschliessend zündeten wir unseren Zuckerstock und die bengalischen Zündhölzchen an und auch unser "Watchman" (sagen wir mal Toröffner und Securita) hatte Freude, als während seiner Schicht draussen mal etwas lief. Er ist die ganze Nacht draussen und öffnet das Tor, wenn jemand nach Hause kommt und schaut nach dem Rechten.
Natürlich stiessen wir auch noch auf den Abend an. Nämlich mit so etwas ähnlichem wie Rimuss, wir tranken es aus Tassen und mit Zuckerrand.
Zum Schluss hörten wir Musik und tanzten, sodass es ein wirklich gelungener Abend wurde. Ausserdem probierten wir das hier sehr bekannte Tusker-Bier aus.

Am Sonntag machten wir mit Kim, Elis Freund, einen Ausflug zu den Fourteen Falls. Dies sind vierzehn Wasserfälle an einer Stelle. Wir fuhren in einem Boot über den Fluss, mussten eine Hängebrücke überqueren und am Schluss zogen wir unsere Schuhe aus und liefen durchs Wasser um die Wasserfälle von oben zu betrachten. Manchmal war es sehr glitschig und wir haben einander beinahe umgerissen. Eli wollte uns sein Talent zeigen, wie er von einem Stein zum anderen hüpft, aber dabei fiel er, zumindest mit einem Bein, ins Wasser.
Um den Tag ausklingen zu lassen assen wir Pizza in einem Restaurant und die Jungs spielten Billard, wir spielten "Töggelichaschte" und am Schluss gingen wir eine Runde bowlen. Natürlich hat Eli gewonnen, aber am Anfang war ich immer nahe an ihm dran, bis ich eine Nullrunde hatte.
Wir brachten Fabienne nach Hause und fielen seeeehr müde ins Bett.
Die Fotos vom Abend sind bei Fabienne, aber bei Gelegenheit werde ich diese noch auf dem Blog nachliefern.

 Kenyatta National Hospital
 
 Kenyatta National Hospital
 
 Fabienne, Nadja und ihre Arbeitskollegin
 
 Spiegeleier
 
 unser Menu
 
 Schoggifondue
 
 Mathiew und der "Watchman"
 
 Mathiew und Nadja
 
 Mathiew, Ich, Jacky, Nadja und der "Watchman"
 
Anstossen
 
 Mathiew mit dem Tusker-Bier
 
Tanzen im Wohnzimmer :-)
 
 Fourteen Falls
 
 auf dem Boot
 
 Ich, Eli, Fabienne, Nadja und Kim
 im Wasser

Ananasplantage
Ja, eine Ananas wächst tatsächlich im Boden und nicht
wie wir drei, und ich denke auch viele von euch, gedacht
 haben auf einemBaum oder etwas ähnliches.
 
Heute hatten wir unseren ersten Tag auf der Maternity. Wir sahen zwei Kaiserschnitte im Operationssaal und viele, viele Babys. Schon nach dem ersten Tag gefällt mir diese Abteilung sehr gut. Wirklich schade ist in der Schweiz die Pflege strikte von Hebammenaufgaben getrennt.
Ein Blogeintrag mit Fotos von der Station wird folgen.




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